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27. Februar 2024: Rhein-Main-Mini-Social

Wieder einmal ist es Zeit für ein Mini-Social! Wir können uns eine kleine Pause vom Üben für den Ball erlauben, auch weil wir ein paar Balltänze für das Programm des Abends aufgreifen – aber nicht zu viele, schließlich soll es keine Generalprobe für den Ball sein. Dafür haben wir ein paar andere Tänze mit “Ball-Figuren” …

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The Happy Meeting aus Buch 29 haben wir am 30. Januar besprochen. Auf dem Ball ist es – wie auch heute – der erste Tanz.

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Mit Miss Gibson's Strathspey von Derek Haynes haben wir uns letzte Woche befasst (wo auch die Vita dieser resoluten Dame genauer erklärt wird). Die Musik für diesen Tanz ist übrigens das “Slow Air” The Music o' Spey von James Scott Skinner, dem großen Geigenvirtuosen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts – ein erklärtes Lieblingsstück meines Amtsvorgängers Jack Campbell. Wir tanzen zu einer Aufnahme vom “Scottish Weekend” an der US-amerikanischen Ostküste, sehr romantisch mit Flöte …

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Whippety Stourie ist die schottische Version von Rumpelstilzchen, wir wir am 6. Februar gesehen haben. Der Tanz ist von Barry Priddey und basiert auf einer cleveren Kombination von vier Takten Turn Corner-Partner und einem halben diagonalen Reel of Four.

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Endlich mal ein Tanz, der nicht auf dem Frankfurter Ballprogramm steht: The Lady Wynd von Roy Goldring kombiniert ein paar einfache Figuren zu einem netten geselligen Tanz.

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Wieder zurück beim Ball ist Sands of Morar “der mit dem Tourbillon”. Ebenfalls von Barry Priddey erfunden, ist er inzwischen fester Bestandteil des Repertoires geworden. Eine ausführlichere Erklärung seines Hintergrunds steht hier, und hier sagen wir noch etwas über die Musik.

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Petronella – Tanz 1 aus Buch 1 der RSCDS – ist gewissermaßen ein Urgestein des Repertoires und ein typischer Vertreter des Musters “Irgendwas, irgendwas, Down the middle and up, Poussette”, das typisch für die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts ist. In seiner offiziellen Form ist der Tanz ziemlich anstrengend für das 1. Paar, während das 2. Paar die meiste Zeit nur zuschaut. Darum tanzt man ihn meistens so, dass das 2. Paar während Takt 1–2 nach oben rückt und ab Takt 3 in die Petronella-Figur einsteigt (mit Set). Es (vor allem die 2. Dame) muss dann nur aufpassen, auf Takt 15–16 die Mitte freizumachen, sonst gibt es einen Zusammenstoß mit dem 1. Paar.

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Ein “moderner Klassiker” ist The White Heather Jig von James B Cosh. Wir haben ihn letzte Woche ausprobiert und eine genauere Erklärung steht dort. (Wer übrigens eine Version des Tanzes sucht, bei der das 4. Paar ein bisschen mehr zu tun hat: Bei The Purple Heather Jig von John Bowie Dickson fangen beide Enden gleichzeitig an. Es gibt auch noch zwei ansonsten nichts miteinander zu tun habende anonyme Tänze namens The White and Purple Heather Jighier und hier –; der erstere ist eine Version des Originals für 3 Paare in einem 4-Paar-Set, und der letztere heißt nur zufällig so ähnlich, hat mit dem Original oder seinen Variationen aber keine offensichtliche Verwandtschaft.)

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John McAlpin von Hugh Foss gehört wie The White Heather Jig zu den Tänzen aus den 1960er Jahren, die sich einen festen Platz auf den Ballprogrammen der Welt erobert haben (nicht auf unserem dieses Jahr – wir tanzen sie nur heute zum Spaß). Das berühmte “Recap” für den Tanz lautet “Rechts, links, rechts, links; rechts, links, rechts, links; Flirten für 8 Takte; rechts, links, LINKS, rechts”, aber wir gehen sicherheitshalber doch etwas mehr ins Detail …

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Wieder ein Balltanz ist The Montgomeries' Rant – aber der Tanz ist so beliebt und die Musik so fetzig, dass man ihn auch mühelos einmal mehr tanzen kann. Mehr dazu haben wir letzte Woche gesagt. In den 1990er Jahren im FSCDC war The Montgomeries’ Rant ein typischer “Quickie”, der in den letzten fünf Minuten des Tanzabends noch mal schnell als Rausschmeißer getanzt wurde.

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Zwei Reels of Three und ein halbes Down the Middle and up – so lange wird der 1. Herr in Swashbuckling Iain von seiner “hartnäckigen” (die Originalbeschreibung sagt tenacious) Partnerin verfolgt, bis er ihr schließlich die Hand zu geben geruht. Sehr schneidig! Mehr über den Hintergrund des ungewöhnlich benannten Tanzes steht hier.

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Der letzte Strathspey des Programms ist traditionell ein Drei-Paar-Set-Tanz, diesmal There's Something about Thirty von Lindsey Ibbotson aus RSCDS-Book 50 (erfunden anlässlich des 30. Geburtstags von Thomas Ibbotson).

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Zum krönenden Abschluss des Abends tanzen wir noch Mairi's Wedding von James B Cosh – wie sein White Heather Jig aus dem populären Repertoire nicht mehr wegzudenken. Eine ausführliche Beschreibung steht im Blog-Eintrag vom 13. Juni 2023.

#NameTypeSetSource
1The Happy MeetingJ322/4LRSCDS XXIX
2Miss Gibson's StrathspeyS323/4LHaynes: RSCDS Leaflets
3Whippety StourieR323/4LPriddey: Sutton Coldfield
4The Lady WyndJ323/4LGoldring Graded 2
5Sands of MorarS323/4LPriddey: RSCDS XLV
6PetronellaR322/4LRSCDS I
7The White Heather JigJ404/4LCosh: 22 SCD
8John McAlpinS323/4LFoss: Magazine
9The Montgomeries' RantR323/4LCastle Menzies (18C): RSCDS X
10Extra: Swashbuckling IainJ322/4LHunt: San Francisco 2
11Extra: There's Something about ThirtyS323/3LIbbotson: RSCDS 50
12Extra: Mairi's WeddingR403/4LCosh: 22 SCD

Text: Anselm Lingnau