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17.–20. Mai 2024: Wien, Wien, nur Du allein …

Alle 5 Jahre ist es soweit: Die RSCDS Vienna Branch feiert ihre runden und halbrunden Geburtstage und wer schon mal da war, weiß was das bedeutet: Inspirierende Teacher, lehrreiche Classes, erstklassige Musiker:innen, tanzbare Ballprogramme, lange After-Dance-Parties, alternatives Afternoon-Programm und ausreichend Freizeit, um auch die Stadt zu erkunden. Gutes Wetter und Sonnenschein nicht zu vergessen. 😄

Europahaus Wien
Europahaus Wien
Federführend (und perfekt) organisiert von Bexi Wepner fanden Tanzkurs und Übernachtungen wie bereits 2014 und 2019 im Europahaus Wien in Hütteldorf (14. Bezirk, Penzing) statt, einer modernen, freundlichen Tagungs- und Konferenz-Location in einem großen, ansprechend gestalteten Park. Vertrautes Terrain und wir wussten daher schon, was uns erwartet: Große Zimmer, leckeres Essen, freundlicher Service.

Und Tanzen, Teacher, Musicians?

Gary Coull
Gary Coull
Unterrichtet hat Gary Coull, Chairman Elect der RSCDS, mit viel Witz, Charme, Charisma und Verständnis. Und doch ganz entspannt. Im Fokus der Class vom Pfingstsamstag stand J. Michael Diack und das neue Tanzbuch The Diack Dances, herausgegeben von Gary und William Williamson, dem amtierenden Chairman der RSCDS. J. Michael Wer?? J. Michael Diack, heute nur wenigen bekannt, spielte eine zentrale Rolle bei der Errichtung der Scottish Country Dance Society. Und es ist fair zu sagen, dass ohne ihn die RSCDS wahrscheinlich so gar nicht gegründet worden wäre. Mehr zu ihm findet ihr auf der Homepage der RSCDS oder in Anselms Blog vom 20.2.2024.

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Sonntag und Montag haben wir uns weiteren trickreichen Tänzen gewidmet, unter denen ich The Lyons of Hadfield von David Queen, Duckies in the Bath von Alasdair Brown mit Weasel reels, The Hunter's Drift und Mercury Men von Gary selbst hervorheben möchte. Gary hat folgende Notiz vorgelesen, bevor er uns letzteren Tanz erklärte:

A dance and tune for those native to Mercury on meeting their visitors from Earth in [Edwin] Morgan’s poem, The First Men on Mercury. The dance is complex and involves dancers in the unconventional feature in country dancing of couples changing sides as the dance progresses. This reflects the way that the men arriving on Mercury and the inhabitants adopt each other’s language and become increasingly difficult to disentangle. The tune is named after the aliens’ initial greeting and has a simple theme, which becomes gradually altered and more complicated. As Morgan concludes, “but nothing is ever the same, now is it?”

Expectation Management at its best … 😉

Das ganze ist ein 5 Paar-Tanz mit im Grunde leichten Figuren, der aber gute Übersicht und Orientierung erfordert. Schlafen darf hier keine Person und fast immer sind alle in Bewegung. Ein Riesenspaß für fortgeschrittene Tänzer:innen und große Freude, wenn es aufgeht. Denn am Ende der 5 Durchgänge haben alle die Seite gewechselt und man kann den Tanz quasi „zurücktanzen“, um auf die Startseite zurück zu kommen. Unserem Set hat es sehr gut gefallen und wir haben uns und den Tanz in zwei Durchgängen gefeiert.

Matthias und James
Matthias und James
Garys Tanzunterricht wurde – wie immer kundig und inspirierend – begleitet von Silke Grosholz aus München am Klavier, und zum abendlichen Tanzen spielten Matthias Rank (Geige) und James Gray (Klavier) auf. Die beiden harmonierten perfekt miteinander und ließen die Tänzer:innen ihre müden Knochen und den harten Boden vergessen, so dass diese zahlreiche Wiederholungen forderten (und auch bekamen). Unübertroffen bleibt The Ambassadors' Reel, der Wiener Tanz komplett mit Fledermaus-Quadrille und Radetzky-Marsch …

Kurz gesagt, es war ein wunderschönes, einfach perfektes Wochenende, an dem alles gestimmt hat!

Oh Vienna … wir kommen wieder zum 40. Geburtstag!

Tanzlisten für die Abendprogramme:
Willkommenstanzen (Freitag)
Social Evening (Samstag)
Ball (Sonntag)

Text: Maria-Theresia Schwarz · Fotos: Anselm Lingnau